Frau pflegt ihre Kopfhaut
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Haarprobleme? Packen Sie das Problem an der (Haar-)Wurzel! Ist die Kopfhaut gesund, wächst das Haar dicht und glänzend nach.

Falsche Pflege, schädliche Haarroutinen und chemische Behandlungen greifen die Kopfhaut an. Mögliche Folgen: Juckreiz, Schuppen, fettiger Haaransatz, Psoriasis und Haarausfall.

Auch Pilzerkrankungen, Nährstoffmangel, Luftverschmutzung, hormonelle Veränderungen, zu viel UV-Strahlung oder trockene Heizungsluft bringen die Kopfhaut aus dem Gleichgewicht. Zum Glück gibt für es für jeden Haartyp die passende Pflege. Ob Peelings für die Kopfhaut, Massagen, Kräutertinkturen, Öle – wir zeigen Ihnen, was Sie für eine revitalisierende Kopfhautpflege benötigen.

Eine gesunde Kopfhaut erfüllt wichtige Funktionen

Die Kopfhaut erfüllt ähnliche Funktionen wie die Haut. Sie schützt den Körper vor äußeren Einflüssen wie UV-Strahlung und Kälte, ist an der Regulierung der Körpertemperatur beteiligt und bildet eine Barriere gegen Schmutz. Zudem verfügen Haarfollikel über Sinnesrezeptoren, die der Erweiterung des Tastsinns dienen.

Die Haarfollikel stehen im Austausch mit den Hautschichten (Ober-, Leder-, Unterhaut), den Schweißdrüsen und Nerven- und Immunzellen. Hierbei reguliert die Kopfhaut den Feuchtigkeitsgehalt über die Talgdrüsen und regt das Haarwachstum an. Während in den unteren Geweben ständig neue Zellen nachgebildet werden, werden diese auf der obersten Schicht der Kopfhaut abgestoßen, was im Normalfall 28 Tage dauert. Ist der Prozess gestört, verkürzt sich der Kopfhautzyklus. Die Oberhaut stößt vermehrt Zellen ab, Schuppen werden sichtbar.

Peeling für die Kopfhaut – Tiefenreinigung und Pflege

Detox-Shampoos und Tiefenreinigungspeelings mit Meeresalgen und Tonerde sind in aller Munde. Bei fettiger Kopfhaut wirken diese Produkte harmonisierend und können Pilzbefall verhindern. Gleichzeitig wird das Haar von Schuppen und Pflegerückständen befreit. Verwenden wir über längere Zeit die falschen oder zu viele Produkte, kommt es zu einem „Build-up“, einer Anreicherung von Stoffen, welche die Talgdrüsen verstopfen. Gleichzeitig wirkt das Haar stumpf und überlastet.

Menschen, die stark schwitzen (z. B. Leistungssportler) oder einer Umgebung mit hoher Feinstaubbelastung ausgesetzt sind, profitieren ebenfalls von einem Peeling für die Kopfhaut. Lediglich bei empfindlicher, entzündeter Kopfhaut ist von Peelings abzuraten, ebenso bei sehr trockenem Haar.

Kopfhaut revitalisieren durch richtige Pflegeroutine

  • Waschen Sie Ihre Haare mit lauwarmem oder kaltem Wasser, vermeiden Sie starke Föhnhitze, Glätteisen und Lockenstab.
  • Eine Kopfhautmassage fördert die Durchblutung und regt das Haarwachstum an. Kombinieren Sie die Massage mit einem nährenden Kopfhautserum, wie einer Rosmarintinktur oder einem Haaröl.
  • Zur Tiefenpflege empfehlen sich Overnight-Öl-Packungen für die Kopfhaut oder Aloe Vera Gel pur aufgetragen. Turban oder Haube darüber ziehen, das Haar am nächsten Morgen wie gewohnt shampoonieren.
  • Haare nicht trockenrubbeln, sondern nach dem Waschen sanft auswringen und mit einem Handtuch aus Microfasern oder Bambus umhüllen.
  • Wählen Sie passende Produkte und tragen Sie diese nur dort auf, wo sie benötigt werden. Beispiel: Sie haben einen fettigen Haaransatz und trockene Haarspitzen. Hierfür eignet sich ein talgregulierendes Shampoo sowie ein Leave-in-Produkt (also nicht auszuspülendes) oder Haaröl nach der Wäsche für die Haarspitzen.

Weitere Tipps, um das Haarwachstum zu fördern

  • Für ein gesundes Haarwachstum sind die Vitamine A, B3 (Niacin) Biotin (B7), D, E sowie Zink, Eisen, Selen und Kupfer wichtig.
  • Nikotin und Alkohol hemmen den (Haar-)Stoffwechsel. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung, wenig Stress, viel Schlaf und ausreichend Bewegung.
  • Die Natur weiß Rat: Wohltuend auf die Kopfhaut wirken Brennnessel, Salbei, Rosskastanie, Kamille, Schachtelhalm, Rosmarin, Brunnenkresse, Arnika oder ayurvedische Ingredienzen wie die Amla-Beere.
  • Kokosöl, Rizinusöl sowie Koffein sollen das Haarwachstum anregen.
  • Vermeiden Sie starke Zugkräfte am Haar, da dies die Haarwurzeln schädigt. Beispiele: zu straffer Pferdeschwanz, Extensions oder das Kämmen von störrischem Haar. Bei Letzterem kann folgendes helfen: Haare zuerst mit Pflegespray befeuchten, die Finger oder einen grobzinkigen Kamm zu Hilfe nehmen, um Haarknoten sanft zu entwirren.
  • Schützen Sie Ihre Kopfhaut vor UV-Licht durch Caps bzw. Sonnenhüte.
  • Leiden Sie unter stärkerem Haarausfall, sollten Sie diesen medizinisch abklären lassen. Auslöser können Hormonschwankungen (z. B. Wechseljahre), Schilddrüsenprobleme und weitere Erkrankungen sein.
  • Es empfehlen sich Shampoos und Conditioner ohne Silikone. Silikone umschließen die Haarstruktur, sind aber nicht in der Lage, das Haar von Grund auf zu reparieren. Zu Beginn wirken die Haare glänzender, nach mehrmaliger Anwendung jedoch häufig lebloser, weil das Haar von außen keine Nährstoffe mehr aufnehmen kann. Außerdem sind Silikone schädlich für die Umwelt. Sie erkennen diese Inhaltsstoffe an der Endung „cone“ oder „xane“. Auch von Sulfaten und Erdölderivaten sollten Sie Abstand nehmen. Laut Ökotest stehen MOAH-Verbindungen (aromatische Kohlenwasserstoffe) in Verdacht, krebserregend zu sein, Silikonen werden fortpflanzungsschädliche Auswirkungen nachgesagt.

Kopfhaut Juckreiz lindern – der Ursache auf den Grund gehen

Kopfhautprobleme können viele Ursachen haben, die nicht immer leicht zu erkennen sind. Eine fachkundige Beratung hilft, die richtige Lösung zu finden. Kommen Sie bei Ihrem nächsten Besuch gern auf uns zu – wir beraten Sie mit Freude und Fachwissen.

Pilze sind natürlicher Bestandteil der Hautflora. Doch bei einer Immunschwäche oder in einem feucht-warmen Klima können sie sich stark vermehren und zu Beschwerden führen. Menschen mit fettiger Kopfhaut sind anfälliger für Pilze.
Symptome sind neben Juckreiz starke Schuppen, Rötungen und verstärkter Haarausfall. Ein Arzt kann feststellen, um welche Art von Pilz es sich handelt. In den meisten Fällen ist es der Hefepilz Malassezia furfur. Sie erhalten ein Rezept für ein medizinisches Shampoo aus Ihrer Apotheke, das mit antimykotischen Wirkstoffen wie Ketoconazol, Zinkpyrithion oder Selendisulfid versehen ist.

Auch Kopfläuse führen zu Kopfhautjucken. Neben der Behandlung mit einem entsprechenden Shampoo aus Ihrer Apotheke sind die auf der Kopfhaut abgelegten Nissen (Eier) durch einen Nissenkamm zu entfernen.
Die gesunde Kopfhaut bildet einen Schutzfilm, der vor äußeren Einflüssen schützt und das Haar geschmeidig hält. Häufiges Haarewaschen, die Verwendung falscher Produkte oder große Hitzeeinwirkung durch heißes Föhnen greifen jedoch den Säureschutzmantel der Kopfhaut an.

Verwenden Sie daher Feuchtigkeitsshampoos für trockenes Haar. Aloe Vera und Feuchtigkeitsbinder Hyaluronsäure liefern Feuchtigkeit, während Zusätze wie Arganöl oder Kokosöltenside die Kopfhaut pflegen und Spannungsgefühle lindern. Zu vermeiden sind hingegen Shampoos mit aggressiven Tensiden und Sulfaten.
Bei Schuppenflechte/Psoriasis und Ekzemen empfehlen sich Reinigungsprodukte mit Urea oder Teebaumöl, da diese einerseits die Schuppen ablösen, andererseits die Kopfhaut beruhigen. Die eigentliche Ursache dieser Erkrankungen liegt im Inneren. Autoimmunreaktionen im Zusammenhang mit entzündlichen Krankheiten wie Morbus Crohn fallen ebenso darunter wie Hypertonie und Diabetes mellitus. Für langfristigen Erfolg ist die Behandlung dieser Krankheiten essenziell.
Ob Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe – insbesondere in konventionellen Haarpflegeprodukten stecken eine Menge Inhaltsstoffe, die potenziell allergieauslösend sind. Häufig treten allergische Reaktionen in Zusammenhang mit chemischen Färbe- und Bleichmitteln auf. Viele spüren bereits beim Auftragen ein Brennen auf der Kopfhaut.

Wie bei jeder Allergie muss das Allergen gemieden werden. Eine Alternative ist die Färbung mit Pflanzenhaarfarben wie Henna und Indigo. Ferner eignen sich semipermanente Haarfarben, die physikalisch wirken und die Haare nur ummanteln, ohne einzudringen. Diese Farben waschen sich sukzessive aus. Egal bei welchem Produkt: Bevor Sie es anwenden, erst Probesträhne färben.

Geprüfte Pflegeprodukte

In Ihrer Apotheke erhalten Sie dermatologisch geprüfte Pflegeprodukte sowie Naturkosmetik mit Siegel, die speziell auf die Bedürfnisse Ihrer Kopfhaut abgestimmt sind, ebenso medizinische Produkte gegen Pilze, Parasiten und Psoriasis. – Und bei Unverträglichkeiten halten wir passende Alternativen für Sie bereit. Ergänzend führen wir auch praktisches Zubehör wie wohltuende Massagebürsten für die Kopfhautpflege. Spezielle Nahrungsergänzungsmittel mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren unterstützen zudem die Gesundheit von Haar und Kopfhaut von innen heraus!

Michael Glock,

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